Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,
bezugnehmend auf die vom Gesetzgeber verabschiedete Verordnung (EnSikuMaV) möchten wir Sie auf die Informationskampagne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ hinweisen. Über den Link www.energiewechsel.de gelangen Sie direkt auf die Internetseite. Dort stehen Ihnen verschiedene Angebote sowie Effizienz- und Einsparinformationen zum Nachlesen zur Verfügung.
Für Sie haben wir einige Energieeinsparpotenziale hier noch einmal zusammengefasst:
1. Sparsame LED-Leuchten nutzen.
Tauschen Sie Ihre Glüh- und Halogenlampen aus! LED-Lampen verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als normale Glühlampen. Bei durchschnittlicher Nutzung halten sie mehr als 20 Jahre.
Erhellend verglichen: Eine normale Glühlampe hält gerade mal ein Jahr durch.
3. Wasch-Routine untersuchen.
Vorwäsche muss nicht immer sein. Bei leicht verschmutzter Wäsche reicht es auch mal aus, den Kurzwaschgang oder ein 30-Grad-Programm einzuschalten. Sie verbrauchen damit im Vergleich nur etwa ein Drittel des Stroms. Wer hat, nutzt am besten Eco-Programme.
Trocken festgestellt: Am besten ist es, einen hohen Schleudergang einzustellen. Das spart später Zeit im Trockner und damit Strom.
5. Wasser anders sprudeln lassen.
Legen Sie sich für die Dusche oder die Badewanne einen Sparduschkopf zu! Diese sorgen dafür, dass weniger warmes Wasser verbraucht wird. Beides gibt es im Baumarkt und ist leicht selbst zu installieren.
Abgeklärt nachgerechnet: Mit einer Sparbrause können Sie die verbrauchte Wassermenge um etwa die Hälfte reduzieren.
7. Lüftungs-Gewohnheiten verändern.
Ihre Räume lüften Sie effizient, indem Sie die Fenster kurz weit öffnen. Beim Stoßlüften wird nur die Raumluft ausgetauscht. Möbel und Wände behalten dabei die Wärme. Frisch umgestellt:
Kurzes Stoßlüften spart im Gegensatz zu einem dauerhaft gekippten Fenster bis zu 180 Euro Heizkosten im Jahr.
9. Heizungsanlage durchlüften.
Einen großen Teil Ihrer Energiekosten machen die Kosten für die Heizungswärme aus. Lassen Sie zum Start in die kälteren Monate Ihre Heizung vom Hauswart entlüften, damit sich keine Luft darin befindet! Diese könnte die Zirkulation des Heizwassers negativ beeinflussen – und damit wird Energie verschwendet.
Angenehm angepasst: Wer werktags ein paar Grad an der Heizung herunterdreht, wenn er nicht Zuhause ist, senkt spürbar die Kosten.
2. Kühlschrank auf den Prüfstand.
In vielen Haushalten gehört der Kühlschrank zu den größten Stromfressern. Jetzt könnte der richtige Zeitpunkt sein, einen neuen zu kaufen – der Energie spart und dabei wenig CO2-Emissionen ausstößt. Zauberwort: Energieeffizienzklasse.
Kühl überlegt: Ideale Temperaturen herrschen im Kühlschrank bei 7 Grad, im Gefrierschrank bei -18 Grad.
4. Küchen-Alltag verändern.
Kochen und braten Sie immer mit einem Deckel! Das spart Zeit und Strom. Auf die Herdplatte geben Sie am besten immer einen Topf, der genau darauf passt. Das senkt den Energieverbrauch beim Kochen um bis zu zwei Drittel. Nutzen Sie bei Ihrem Backofen häufiger nur die Umluft, verzichten Sie auf die Ober- und Unterhitze, um Energie zu sparen.
Flüssig argumentiert: Wenn Sie nur Wasser erhitzen möchten, tut es der Wasserkocher besser als der Herd – denn mit dem geht es viel schneller.
6. Durchfluss im Wasserhahn begrenzen.
Setzen Sie einen Durchfluss-Begrenzer in Ihre Wasserhähne ein! Mit geringem Aufwand erreichen Sie einen großen Effekt. Sie sparen beim Verbrauch fast die Hälfte.
Grenzenlos nachgewiesen: Die Wasserkosten für eine Person belaufen sich pro Jahr im Schnitt auf ca. 150 Euro. Die kleine Düse kostet nur etwa fünf Euro.
8. Raum-Temperatur anpassen.
Senken Sie die Temperatur in Ihren Räumen! Die optimale Zimmer-Temperatur zum Wohlfühlen und für die Atemwege liegt bei 18/19 Grad. In Ihrem Schlafzimmer genügen 16 bis 17 Grad.
Wärmstens empfohlen: Die Raum Temperatur um nur ein Grad zu reduzieren, kann Energiekosten um bis zu sechs Prozent senken.
10. Geräte komplett abschalten.
Achten Sie auf Lichter und Kleinigkeiten bei Fernseher, Audio und Computer, um Strom zu sparen! Die Spielekonsole kann komplett ausgeschaltet werden, wenn Sie diese nicht nutzen. Sie zieht oft auch noch im Stand-By-Modus Strom. Stellen Sie an Bildschirmen nicht die maximale Helligkeit ein, und achten Sie darauf, an Ihrem Computer den „Energiesparmodus“ oder „Ruhezustand“ einzurichten! Das Smartphone können Sie nachts in den Flugmodus schicken – so müssen Sie es weniger aufladen.
Spielerisch überlegt: Beim Spielen an Konsolen und am PC kommt noch ein weiterer Energieverbrauch dazu – für Internetverbindung und Server. Wer sich eine Pause gönnt, kann sich auch dort „aus dem Spiel nehmen“.
Eine individuelle Hochrechnung zu den zu erwartenden Energiekosten und Kostensteigerungen bieten wir Ihnen auf Nachfrage an. Dazu wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenbetreuer.